Warum Photovoltaik?

Günstig, sauber, unabhängig: eigene Stromversorgung mit der Kraft der Sonne. Die Energie, die uns die Sonne zur Verfügung stellt, ist kostenlos und unerschöpflich. Diese Energie können Sie für sich mit einer Solaranlage nutzen – für Strom oder Wärme. Wir beschränken uns hier auf die Stromgewinnung mit Sonnenenergie (Photovoltaik), für die Gewinnung von Warmwasser (Solarthermie) wenden Sie sich am besten an einen Heizungsbauer, der bei diesem Thema kompetent ist.

Photovoltaik ist der Fachbegriff für die direkte Umwandlung von solarer Strahlungsenergie (Licht) in elektrische Energie (Strom). Dabei entstehen keinerlei Abgase, keine Geräusche, es entstehen keine mechanischen Bewegungen und kein Verschleiß. Keine andere Art der Stromerzeugung ist derart umweltfreundlich, im Betrieb entstehen keine negativen Umwelteinflüsse.

Auch wenn Deutschland nicht das sonnigste Land ist, reicht die eingestrahlte Sonnenenergie, um große Anteile unserer Stromversorgung sicherzustellen. Auch insbesondere Privatpersonen können einen großen Teil Ihres Strombedarfs mit einer Photovoltaikanlage decken und von Stromkonzernen weitgehend unabhängig werden.

Dabei ist die Technik sehr weit fortgeschritten und für Endkunden ebenso komfortabel wie kostengünstig.

Strom ist eine universelle Energieart, mit der man nahezu alles machen kann. Künftig wird Strom als Energiequelle für E-Fahrzeuge und als Antrieb von Wärmepumpenheizungen zusätzliche Bedeutung erlangen. Durch Speicher wird man Strommengen zeitlich „lagern“ können und ihn dann nutzen, wenn man ihn braucht – auch wenn die Sonne nicht gerade nicht scheint.

Auf jedem Quadratmeter Boden kommt hierzulande jedes Jahr etwa so viel Sonnenenergie an, wie es 100 Liter Superbenzin entspricht. 1 Quadratmeter Solarmodul erzeugt daraus gut 200 kWh Strom, mit dem ein E-Auto rund 1000 Kilometer weit fahren kann.

Der Klimawandel ist eines der drängendsten Probleme der Menschheit. Photovoltaik ist eine der Antworten darauf. Ein schneller Umstieg auf emissionsfreie Energie durch Wind und Sonne kann uns vor einem dramatischen Verlauf des Klimawandels schützen. Tragen Sie Ihren Anteil dazu bei!

Unsere Angebote

Vom Hausdach zum eigenen Kraftwerk

Wenn Sie über ein Eigenheim verfügen, können Sie das Hausdach zum Kraftwerk machen, vorausgesetzt dass es dort größere unverschattete Flächen gibt. Es muss nicht einmal nach Süden orientiert sein, Ost- und Westdächer sind ebenfalls sinnvoll, reine Norddächer nur bei geringer Neigung. Auf ein mittleres Hausdach passen Solarmodule, die etwa 5 bis 10 Kilowatt-Peak Leistung haben, also unter guten Bedingungen 5 bis 10 Kilowatt Sonnenstrom erzeugen. Übers Jahr gerechnet kommen im Raum München pro Kilowatt – Peak etwa 1000 Kilowattstunden vom Dach, also 5.000 bis 10.000 Kilowattstunden Strom. Das ist deutlich mehr, als die meisten Haushalte verbrauchen. Verabschieden Sie sich von schmutzigem Netz-Strom aus fossilen Kraftwerken und bauen Sie Ihr eigenes Ökostrom-Kraftwerk, umweltfreundlich und wirtschaftlich.

Beispielsrechnung

Strom wird immer teurer, zumindest wenn er aus der Steckdose kommt. Derzeit kostet eine Kilowattstunde (kWh) Strom aus der Steckdose etwa 30 – 40 Cent, eine Steigerung von 3% je Jahr ist  erwartbar. Wenn Sie davon ausgehen, dass ein durchschnittliches Einfamilienhaus etwa 3500 kWh verbraucht, sind das auf 20 Jahre rund 20.000 bis 30.000 Euro. Wenn Sie für die Hälfte dieses Betrages (also 10.000 bis 15.000 €) eine Photovoltaikanlage auf das Hausdach bauen, können Sie nach aktuellen Preisen dafür eine 6 – 8 Kilowatt-Peak-Anlage bekommen, die etwa 6000 – 8000 kWh Strom im Jahr liefert, mehr als Sie im Normalfall brauchen und das für ein Drittel des Netz-Strompreises, also rund 10 Cent je Kilowattstunde. Wenn Sie weitere rund 10.000 Euro noch in einen Speicher investieren, haben Sie auch nachts und in trüben Wetterphasen eigenen günstigen Strom zur Verfügung. Wenn Sie dann immer noch etwas übrig haben, wird der Strom eingespeist und mit aktuell 8,2 Cent je kWh vergütet – also grob gerechnet den eigenen Kosten.
Auf der Bank bekommen Sie für Ihr Geld keine Zinsen, vom Hausdach schon. Wozu also noch warten.

Was brauche ich alles für eine Photovoltaik-Anlage

Für eine Photovoltaik-Anlage brauchen Sie erstmal eine geeignete Fläche: klassischerweise ein Hausdach, es kann aber auch ein Garagen- oder Carportdach sein, ein Balkon oder sogar eine Hauswand. Die Fläche sollte möglichst wenig verschattet sein.
Dann brauchen Sie die eigentliche Anlage. Die besteht aus Solarmodulen, die jeweils etwa 1,0 Meter mal 1,7 Meter groß sind und pro Modul aktuell rund 400 Watt Strom bei guten Bedingungen liefern. Diese Module müssen auf einem Montagesystem auf das Dach oder an die Wand befestigt werden. Diese Module werden dann mit Gleichstromleitungen verdrahtet, die zu einem Wechselrichter führen, der daraus netzkonformen Wechselstrom macht. Der Wechselrichter steuert die ganze Anlage und liefert Auswertedaten, mit denen Sie Ihre Stromproduktion überwachen können, z.B. vom Handy aus. Im Haus brauchen Sie dann noch einen Stromzähler mit Zweiwege-Zählfunktion für Einspeisung und Strombezug. Den erhalten Sie von Ihrem Stromnetzbetreiber, bei dem Sie die Anlage aich anmelden müssen. Eine weitere Anmeldung ist beim Marktstammdatenregister nötig, in dem alle Stromerzeugungsanlagen erfasst werden müssen.

Speicher

Strom zu speichern wird immer wichtiger. Zu jedem Zeitpunkt muss soviel Strom produziert werden, wie nachgefragt wird. Weil aber nachts die Sonne nicht scheint, braucht es Speicher und euopaweite Verbundnetze. Den eigenen Sonnen-Strom vom Hausdach können Sie, wenn die Sonne scheint und sie weniger im Haushalt verbrauchen als sie produzieren, ins Netz einspeisen. Dafür bekommen sie aktuell rund 7 Cent je kWh, was bestenfalls kostendeckend ist. Vorteilhafter für Sie ist es, wenn Sie den Strom bei sich speichern. Dafür gibt es etwa kühlschrankgroße Geräte, die so etwa 5 kWh Strom speichern können und Ihnen nachts den Strom zurückspeisen, den Sie tagsüber dort „eingelagert“ haben. Damit ist man noch nicht völlig autark, kann aber z.B. über eine Netzsteckdose im Fall eines Stromausfalls Notstrom für Computer, Telefon, oder die Heizung anzapfen.

Balkonsolaranlagen

Nicht jeder hat ein eigenes Hausdach. Aber auch als Wohnungsmieter kann man zur Energiewende beitragen und Ökostrom vom Balkon beziehen. Wichtig ist, dass der Balkon weitgehend unverschattet ist und etwa nach Süden zeigt. Ost und West geht mit etwas geringerer Leistung auch. An diesen Balkon (oder an die Hauswand) können Sie 1 bis 2 Solarmodule anbringen, die Ihnen den Strom direkt in den Haushalt liefern. Wechselrichter und Netzanschlußkabel sind  in die Module integriert. Bis zu 600 Watt dürfen Sie ohne Aufwand in Ihre Haushaltsstromverteilung einspeisen und reduzieren um diese Menge Ihren Strombezug aus dem Netz. Typischerweise kostet Sie eine Kilowattstunde Strom vom Balkon etwa 10 Cent, aus dem Netz aber 30 Cent. Man spart also nicht nur CO2 sondern auch Geld.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Strom in eine spezielle Steckdose eingespeist werden, eine sogenannte Wieland-Dose. Die montiert Ihnen ein Elektriker in kurzer Zeit. Wenn Sie noch keinen Zweirichtungszähler haben, muss der Netzbetreiber den Stromzähler austauschen, weil gewährleistet sein muss, dass der Stromzähler nicht rückwärts läuft. Außerdem brauchen Sie noch eine Anmeldung der Anlage im Marktstammdatenregister und schon läuft das Kraftwerk auf dem Balkon, das nicht nur Strom, sondern auch Kostenersparnis produziert.

E-Mobilität

Das Elektro-Zeitalter in der Automobilindustrie hat begonnen. In wenigen Jahren werden fast nur noch E-Autos angeboten, denn viele Hersteller und Zulieferer haben die Weiterentwicklung von Verbrenner-Autos jetzt schon aufgegeben. Wollen auch Sie schon bald auf ein E-Auto umsteigen?
Wir beantworten grundsätzliche Fragen, die Sie sich eventuell in diesem Zusammenhang stellen.

E-Autos sind leise, abgasfrei und umweltfreundlich. Umweltfreundlich sind sie insbesondere dann, wenn sie mit regenerativem Strom gefahren werden. Hier kommt die Photovoltaik ins Spiel: wenn Sie den Strom für Ihr E-Auto selbst auf dem Dach des Hauses, der Garage oder des Carports produzieren, fahren Sie mit Sonnenenergie und einem gutem Gewissen der Umwelt gegenüber. Außerdem fahren Sie dann besonders kostengünstig. Mit einer Kilowattstunde Strom, die Sie für etwa 10 Cent mit der eigenen Photovoltaikanlage produzieren, kommt Ihr E-Auto etwa 5 km weit. Also brauchen Sie für 100km etwa 20 Kilowattstunden, die Sie dann nur 2 Euro kosten! Vergleichen Sie das mal mit einem Verbrennerauto.

Eines brauchen Sie für Ihr E-Auto: eine Lademöglichkeit. Mit einer Schuko-Steckdose kommt man nicht weit, besser und sicherer ist eine Wallbox. Auch hierzu können wir Sie beraten.

PV und Finanzamt – wie ist das mit den Steuern?

Prinzipiell gibt es zwei Steuerarten, die bei der Photovolatik ins Spiel kommen: die Mehrwertsteuer und die Einkommensteuer.

Für Photovoltaikanlagen inkl. Speicher und Montage gibt es seit 1.1.2023 einen Satz von 0 Prozent, d.h. die Mehwertsteuer für eine solche Anlagen schenkt Ihnen die Bundesregierung, Umsatzsteuererklärungen entfallen für typische Privatanlagen.

Bei Anlagen bis 30 kWp kann man auch die Einkommensssteuer vergessen, dank einer Möglichkeit, die Anlage zur „Liebhaberei“ zu deklarieren.

Glossar – Fachbegriffe

Was bedeutet ein Kilowatt-Peak? Wozu braucht man einen Wechselrichter? Was ist die Golbalstrahlung?

Diese unter weitere Begriffe versuchen wir in einem Glossar für Fachbegriffe allgemeinsverständlich zu klären.
Dazu klicken Sie bitte auf folgenden Link:

https://www.solarberater-ffb.de/angebote/glossar-fachbegriffe/

Jetzt Kontakt aufnehmen

Photovoltaik ist einfach: Strom aus Sonnenstrahlung.
Im Detail wird es aber doch kompliziert: jede Anlage ist anders als andere, jedes Hausdach ist anders als andere, jeder Mensch hat andere Fragen und Sichtweisen. Dafür gibt es nur eine wirklich gute Lösung: ein Beratungsgespräch. Fragen Sie uns und vereinbaren Sie ein individuelles Beratungsgespräch.